Samstag, 23. November 2024

Essen: 18-Jähriger entwendet PKW und verunfallt auf Flucht - Vier verletzte Personen

Am Freitagnachmittag (22. November) entwendete ein 18-jähriger Wülfrather bei einem vorgetäuschten Autokauf einen BMW und flüchtete vor der Polizei. Auf der Westfalenstraße Ecke Kunstwerkerstraße verlor der Tatverdächtige die Kontrolle über das Fahrzeug und verunfallte. Die Polizei konnte den Tatverdächtigen noch vor Ort überwältigen.

Ein 23-Jähriger Essener hatte zuvor seinen schwarzen 5er BMW auf einer Onlineplattform zum Verkauf angeboten. Gegen 17:20 Uhr trafen sich der Essener und der 18-jährige Tatverdächtige, der sich als Kaufinteressent ausgab.

Der Mann aus Wülfrath mit syrischer Staatsangehörigkeit gab vor, eine Probefahrt machen zu wollen, ließ sich die Fahrzeugschlüssel aushändigen und stieg in das Fahrzeug. Bevor der 23-Jährige, wie vereinbart, auf dem Beifahrersitz Platz nehmen konnte, beschleunigte der 18-Jährige und floh von der Örtlichkeit in Richtung Essen-Kray.

Umgehend wurde eine intensive Fahndung nach dem Tatverdächtigen und dem Fahrzeug eingeleitet. Gegen 17:30 Uhr konnte der geklaute BMW auf der Westfalenstraße Ecke Henglerstraße durch einen Hundeführer in einem zivilen Streifenwagen erblickt werden. An der Einmündung zur Straße Am Deimelsberg versuchte der Beamte den flüchtenden Wagen anzuhalten.

Daraufhin beschleunigte der 18-Jährige den PKW stark und floh weiter über die Westfalenstraße in Richtung Ruhrallee. Auf Höhe der Kunstwerkerstraße verlor der Tatverdächtige die Kontrolle über den BMW und verunfallte mit ihm entgegenkommenden Fahrzeugen. Der Mann konnte, noch in dem gestohlenen Auto sitzend, festgenommen werden.

Bei dem Verkehrsunfall wurden neben dem gestohlen BMW noch drei weitere Fahrzeuge beschädigt. Die drei Insassen der PKW wurden durch Kräfte der Feuerwehr Essen betreut. Glücklicherweise wurde keine Person schwer verletzt.

Der 18-Jährige Tatverdächtige wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Sein Mobiltelefon, sowie der gestohlene PKW wurden sichergestellt. Das Verkehrsunfallaufnahme-Team der Polizei Essen wurde alarmiert und übernahm die Spurensicherung vor Ort. Die Westfalenstraße war für die Unfallaufnahme für mehrere Stunden gesperrt.

(Quelle: Polizei Essen, Fotos: Justin Brosch / nrw-aktuell.tv)

Freitag, 22. November 2024

Schwerer Zugunfall zwischen Köln und Aachen: Feuerwehr im Großeinsatz - Güterzug kollidiert mit Bauzug - Drei Verletzte, darunter eine Person schwer - Bahnstrecke bis auf Weiteres gesperrt

Die Feuerwehr Kerpen wurde in der Nacht zum Freitag (22.11.) gegen 01:20 Uhr über einen Unfall auf der Bahnstrecke zwischen Köln und Aachen alarmiert. In der Nähe der Ortslage Dorsfeld kam es zu einem Zusammenstoß zwischen einem Güterzug und einem Bauzug. Dabei entgleisten die Lokomotive sowie zehn Waggons des Güterzugs, wobei einige Waggons quer auf den Schienen lagen.

Drei Personen wurden bei dem Vorfall verletzt, darunter eine Person schwer. Alle Verletzten wurden umgehend in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Feuerwehrkräfte führten eine sorgfältige Kontrolle der Beladung der einzelnen Waggons durch, insbesondere der beschädigten und betroffenen Waggons, um mögliche Produktaustritte zu identifizieren.

Vor Ort sind mehrere Einheiten der Feuerwehr im Einsatz, darunter auch Sondereinheiten wie die Messeinheit, Drohnen- und Logistikeinheit. Die Bahnstrecke zwischen Köln und Aachen bleibt bis auf Weiteres komplett gesperrt. Es wird erwartet, dass es auch am gesamten Freitag zu erheblichen Einschränkungen im Bahnverkehr in diesem Bereich kommen wird.

(Fotos: Feuerwehr Kerpen)

Donnerstag, 21. November 2024

Mann in Duisburg angeschossen: Öffentlichkeitsfahndung nach 37-Jährigen Tatverdächtigen

Am Mittwochmorgen (20. November, 6 Uhr) stürmten Spezialeinheiten drei Objekte in Duisburg Rheinhausen. Insgesamt zwei Wohnungen und eine Geschäftsanschrift waren betroffen. Die Anschriften sollen im Zusammenhang mit einem versuchten Tötungsdelikt (12. November) auf der Annastraße stehen. Die Staatsanwaltschaft Duisburg beantragte beim Amtsgericht Duisburg entsprechende Durchsuchungsbeschlüsse, die erlassen und am gestrigen Tag umgesetzt wurden.

Im Rahmen der Ermittlungen der Mordkommission ergab sich ein Tatverdacht gegen einen 37 Jahre alten Beschuldigten, der am 12. November einen 22-Jährigen angeschossen und daraufhin die Flucht ergriffen haben soll. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung konnte der mutmaßliche Tatverdächtige nicht angetroffen werden.

Nun sucht die Polizei mit einer Öffentlichkeitsfahndung nach Erhan Ö. Der Duisburger mit türkischer Staatsangehörigkeit und südländischem Aussehen hat eine kräftige, sportliche Figur, schwarze kurze Haare und trägt einen Bart.

Wer Angaben zu dem Aufenthaltsort des Flüchtigen machen kann oder ihn gesehen hat, soll sich umgehend bei der Polizei unter der 110 melden. Da davon auszugehen ist, dass der Tatverdächtige gewaltbereit ist, raten wir von einem Ansprechen der Person ab.

Akribische Ermittlungen führten darüber hinaus zu einem 48-Jährigen, bei dem es sich um den mutmaßlichen Anstifter der Tat handeln soll. Beamte der Spezialeinheiten nahmen ihn widerstandslos fest.

Bei der Durchsuchung seines Autos fanden die Polizisten eine scharfe Schusswaffe und stellten diese sicher. Ob es sich hierbei um die Tatwaffe handelt, ist nun Gegenstand der andauernden Ermittlungen.

Ein auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg beantragter Haftbefehl wurde heute (21. November) durch die Ermittlungsrichterin beim Amtsgericht Duisburg antragsgemäß erlassen. Der Verdächtige sitzt nun in Untersuchungshaft.

(Quelle/Foto: Polizei Duisburg)

Samstag, 16. November 2024

Dramatischer Wohnungsbrand in Duisburg: Feuerwehr rettet 26 Personen - Vielzahl an Gaffern

Am späten Freitagabend (15.11.) wurde die Feuerwehr Duisburg gegen 22:35 Uhr zu einem dramatischen Einsatz in der Sedanstraße im Stadtteil Hochfeld gerufen. Ein Brand hatte Teile einer Wohnung im zweiten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses erfasst und die Situation war zunächst äußerst unübersichtlich.

Als die ersten Feuerwehrkräfte am Einsatzort eintrafen, standen Teile der Wohnung bereits im Vollbrand. Mehrere Bewohner riefen um Hilfe, darunter auch Personen, die sich an den Fenstern in Sicherheit gebracht hatten. Die Rettungskräfte reagierten umgehend und setzten zwei Drehleitern für die Menschenrettung ein.

Insgesamt konnten 26 Personen aus dem Gebäude gerettet werden. Zehn von ihnen wurden mithilfe der Drehleitern in Sicherheit gebracht, während 16 weitere – darunter auch Kinder – über das Treppenhaus evakuiert wurden. Die geretteten Personen wurden von mehreren Notärzten und einem leitenden Notarzt vor Ort medizinisch gesichtet.

Insgesamt mussten 11 Menschen, darunter drei Kinder, aufgrund von Verletzungen oder Rauchgasvergiftungen in Krankenhäuser transportiert werden. Für die übrigen Betroffenen, die nicht medizinisch versorgt werden mussten, stellte die Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) einen Bus zur Verfügung, um sie vorübergehend unterzubringen.

Die dramatische Rettungsaktion zog zahlreiche Schaulustige an, was die Arbeit der Einsatzkräfte erschwerte. Um die Lage unter Kontrolle zu bringen, setzte die Polizei mehrere Beamte sowie zwei Diensthunde ein.

Insgesamt waren rund 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes im Einsatz. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.(JB)

(Fotos: Justin Brosch / nrw-aktuell.tv)

Donnerstag, 14. November 2024

Essen: 29-Jährige bei Überfall schwer verletzt - Zwei Unbekannte reißen Goldketten und Mantel von der Frau - Polizei sucht mit Fotos nach Tatverdächtigen

Am 3. März dieses Jahres wurde eine 29-Jährige in der Siemensstraße von zwei Unbekannten angegriffen, die ihre Goldketten und ihren Mantel entrissen und anschließend damit flüchteten. Einer der Unbekannten kehrte zurück und griff sie mit einer Glasflasche an. Die junge Frau wurde schwer verletzt.

Gegen 5:15 Uhr bemerkte die 29-jährige Essenerin auf dem Gehweg vor einer Gaststätte in der Siemensstraße eine Auseinandersetzung zwischen zwei Unbekannten. Als sie den Streit schlichten wollte, schlugen die beiden Männer unvermittelt auf die junge Frau ein. Zudem entrissen sie ihr ihre Goldketten, die sie am Hals trug und ihre Jacke. Anschließend flüchteten die beiden fußläufig in Richtung Dechenstraße.

Einer der beiden Tatverdächtigen kehrte zurück und schlug der 29-Jährigen eine Glasflasche auf den Kopf. Als die Essenerin wegrannte, stürzte sie und verletzte sich schwer.

Die Polizei sucht mit Fotos nach den Tatverdächtigen. Diese finden Sie im Fahndungsportal unter folgendem Link: https://polizei.nrw/fahndung/151198

Die Tatverdächtigen sollen Englisch gesprochen haben, "Collins" und "Calvin" heißen und möglicherweise in Arnsberg wohnen.

Wenn Sie Hinweise zu den gesuchten Personen geben können, melden Sie sich bitte bei der Polizei Essen telefonisch unter 0201/829-0 oder per E-Mail an hinweise.essen@polizei.nrw.de.

(Quelle/ Fotos: Polizei Essen)

Mittwoch, 13. November 2024

Polizei sucht Zeugen nach versuchter Vergewaltigung in Essen - Unbekannter Täter attackiert Frau im Wald

Vergangene Woche Dienstag (5. November) versuchte ein Unbekannter nahe der Nünningstraße/Hubertstraße eine Frau zu vergewaltigen. Die Frau hatte sich gegen 13 Uhr in einem Waldstück in der Nähe des Radweges aufgehalten, als ein Unbekannter sie zu Boden riss und versuchte, sie zu vergewaltigen.

Weil die Frau sich vehement zur Wehr setzte und laut schrie, wurden drei Zeuginnen aufmerksam auf das Geschehen. Sie eilten in Richtung der Hilferufe und wählten währenddessen den Notruf der Polizei. Der Unbekannte ließ deshalb von der Frau ab, stieg auf ein Fahrrad und fuhr davon.

Der Unbekannte wird folgendermaßen beschrieben:

  • südländisches Erscheinungsbild
  • ca. 1,70 m groß und schlank
  • Vollbart
  • auffälliges schwarz-weiß kariertes Oberteil/Jacke
  • schwarzes Cap
  • sprach schlecht deutsch
  • hatte vergangene Woche durch die Gegenwehr Rötungen und Kratzer im Gesichts- und Halsbereich

Wer hat weitere Hinweise zum Tatverdächtigen und/oder seinem Aufenthaltsort? Hinweise werden von der Polizei Essen unter der 0201/829-0 oder unter hinweise.essen@polizei.nrw.de erbeten.

(Quelle: Polizei Essen, Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)

Dienstag, 12. November 2024

Unbekannte beschädigen Rettungswagen während Einsatzfahrt in Wesel - Lauter Knall und zersplitterte Scheibe - Insassen unverletzt - Polizei sucht Zeugen für Vorfall

Heute Morgen (12.11.) gegen 01:25 Uhr haben unbekannte Täter einen Rettungswagen während einer Einsatzfahrt beschädigt. Der Rettungswagen fuhr in Schrittgeschwindigkeit über die Straße Bleicherstege. In Höhe der Hausnummer 11 hörte die Besatzung einen lauten Knall und die Scheibe der seitlichen Schiebetür zersplitterte.

Anschließend setzte der Rettungswagen die Fahrt mit einem Patienten an Bord zum Krankenhaus fort und verständigte über die Rettungsleitstelle die Polizei. Die Polizei konnte ein etwa Tennisball großes Loch in der Scheibe feststellen. Nach ersten Ermittlungen ist dies nicht (!) durch eine Schusswaffe entstanden. Möglicherweise ist es zur Beschädigung durch einen stumpfen Gegenstand oder einen Steinwurf gekommen.

Alle Personen im Rettungswagen blieben unverletzt.

Die Polizei sucht nun Zeugen, die etwas Verdächtiges in diesem Zusammenhang gesehen haben.

Hinweise bitte an die Polizei in Wesel, Tel.: 0281 / 107-0.

(Quelle: Polizei Wesel, Foto: Symbolbild/ nrw-aktuell.tv)

Geldautomat in Bochum gesprengt - Foyer der Sparkasse stark beschädigt - Anwohner alarmieren Polizei nach lautem Knall

Am frühen Dienstagmorgen (12.11.) gegen 2:50 Uhr alarmierten Anwohner der Josephinenstraße in Bochum die Feuerwehr und die Polizei, nachdem sie durch einen lauten Knall geweckt wurden. Bei ihrem Eintreffen stellten die Einsatzkräfte fest, dass ein Geldautomat der Sparkasse auf der Josephinenstraße gesprengt worden war.

Das Foyer der Sparkasse wurde bei der Sprengung vollständig zerstört. Erkenntnisse zur Höhe der Tatbeute sind derzeit nicht möglich. Im Objekt befinden sich keine Wohnungen, Personen wurden durch die Sprengung nach ersten Erkenntnissen nicht verletzt.

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Dortmund hat die Ermittlungen aufgenommen.

Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen, zu Tatverdächtigen oder möglichen Fluchtfahrzeugen machen können, melden sich bitte beim Kriminaldauerdienst des PP Dortmund unter der 0231/132-7441.

(Quelle: Polizei Dortmund, Foto: WTVnews)