In einer groß angelegten Razzia ist die Polizei heute (14.04.) im gesamten Ruhrgebiet gegen mutmaßliche Drogendealer vorgegangen. Am Montagnachmittag durchsuchten Spezialeinheiten zahlreiche Objekte in mehreren NRW-Städten, darunter auch Lagerhallen und Wohnungen.
Insgesamt lagen fünf Haftbefehle gegen tatverdächtige Männer vor. Grund für den massiven Polizeieinsatz waren intensive Ermittlungen, die Hinweise auf einen organisierten Handel mit Betäubungsmitteln im großen Stil ergaben.
Da die Verdächtigen möglicherweise bewaffnet sein könnten, wurden Spezialeinheiten hinzugezogen. Ein besonders spektakulärer Zugriff erfolgte in Essen-Frillendorf. Dort setzte das SEK den gepanzerten Einsatzwagen „Survivor“ ein, um das Tor einer Lagerhalle zu öffnen.
Anschließend drangen die Einsatzkräfte mit Sprengladungen in das Gebäude ein. Zwei Personen wurden dort festgenommen. Laut einer ersten Zwischenbilanz der Polizei wurden größere Mengen Betäubungsmittel sichergestellt.
Fünf Tatverdächtige konnten insgesamt festgenommen werden. Die Maßnahmen laufen zum Teil noch, die Ermittlungen dauern an. Die Polizei wertet die bisherigen Ergebnisse als „großen Ermittlungserfolg“.
(Fotos: Justin Brosch / nrw-aktuell.tv)