Nach den gestrigen tödlichen Schüssen auf einen 32 Jahre alten Mann vor einem Fitness-Studio in Köln-Kalk (wir berichteten) liegt das Obduktionsergebnis vor. Demnach ist er an den Folgen eines Bauchschusses verstorben.
Bei dem Getöteten handelt es sich um einen Mann, der in den vergangenen Wochen bereits mehrfach von Ermittlungen zu Schüssen auf Häuser (EG Kalasch) betroffen war.
1. Fall (wir berichteten)
In Köln-Ostheim hatten bislang Unbekannte am 29. August mit einer vollautomatischen Waffe Schüsse auf ein Mehrfamilienhaus auf der Servatiusstraße abgegeben, in dem der 32-Jährige sich öfter aufhielt.
2. Fall (wir berichteten)
In der Nähe seiner Wohnung in Hürth-Kalscheuren auf der Beerstraße hatten Unbekannte am 6. September ebenfalls Schüsse auf ein Haus abgegeben.
3. Fall (wir berichteten)
Auch die Handgranate, die am 18. September unter einem ausgebrannten BMW X6 auf dem Uta-Renn-Platz in Köln-Ostheim entdeckt worden war, steht im Zusammenhang mit den Ermittlungen, in denen der Getötete als Ziel der Angriffe geführt wird.
Vernehmungen des 32-Jährigen hatten nicht zur Erhellung der Sachverhalte geführt. Maßnahmen der Polizei zu seinem Schutz wurden an seinen Wohn- und Aufenthaltsorten eingeleitet.
Ermittlungen haben inzwischen ergeben, dass er am Dienstagnachmittag (22. Oktober) seinen Standort auf sozialen Medien in Echtzeit veröffentlicht hatte.
(Quelle: Polizei Köln, Foto: Vincent Kempf/ nrw-aktuell.tv)