Gegen 00:30 Uhr wurde die Feuerwehr Möhnesee zu einem Mühlenbetrieb in den Orsteil Wippringsen alarmiert. Als die ersten Einsatzkräfte kurz nach der Alarmierung eintrafen stellten Sie einen brennenden LKW im Bereich eines Mühlengebäudes sowie eine starke Rauchentwicklung aus dem Gebäude fest.
Kurz danach kam es bereits zu einer Durchzündung des Gebäudes. Umgehend wurden weitere Einsatzkräfte aus dem gesamtem Kreisgebiet alarmiert. Rund 350 Einsatzkräfte aus den Feuerwehren Anröchte, Bad Sassendorf, Ense, Geseke, Lippstadt, Lippetal, Möhnesee, Rüthen, Soest, Warstein, Welver, Werl und Wickede gelang es, das Feuer gegen kurz nach 04:00 Uhr unter Kontrolle zubringen.
Für eine gesicherte Löschwasserversorgung wurden neben Großtanklöschfahrzeugen zwei Schlauchleitungen auf einer Länge von 3,5km bis zur Möhne verlegt. Während des Einsatzes wurden durch die beiden Messzüge des Kreises Soest im Umkreis der Einsatzstellen Messungen durchgeführt und die Bevölkerung über die Warn-App Nina gewarnt.
Die Messungen ergaben keine Auffälligkeiten so dass die Warnung der Bevölkerung im Verlauf des Einsatzes aufgehoben werden konnte. Um eine Umweltgefahr auszuschließen, wurde das Löschwasser entsprechend zurückgehalten und einer weiteren Behandlung zugeführt.
Der Rettungsdienst des Kreises Soest war zur Absicherung der Einsatzkräfte während des Einsatzes vor Ort. 11 Bewohner der umliegenden Gebäude wurden mussten Ihre Häuser verlassen und wurden durch den Einsatzkräfte von Rettungsdienst und Hilfsorganisationen betreut. Durch die verschieden Hilfsorganisationen aus dem Kreis Soest wurden die Einsatzkräfte versorgt.
Die Bundesstraße 229 ist ab der Ortsdurchfahrt Wippringsen bis zur Delecker Brücke ist für die nächsten Stunden weiterhin voll gesperrt.
(Quelle/Foto: Feuerwehr Kreis Soest)