Am Freitagabend (15.03.) ereignete sich im Essener Nordviertel ein schwerer Verkehrsunfall zwischen zwei Fahrzeugen. Kurz nach 22 Uhr alarmierten Zeugen sowohl die Feuerwehr als auch die Polizei und meldeten einen heftigen Zusammenstoß auf der Schützenbahn.
Ein weißer PKW war vermutlich mit hoher Geschwindigkeit beim Spurwechsel auf einen Renault aufgefahren. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Wagen auf den Grünstreifen der mehrspurigen Hauptverkehrsstraße geschleudert, übersprang einen kleinen Baum und kam auf der Beifahrerseite zum Liegen.
Die beiden Insassen konnten sich eigenständig aus dem Fahrzeug befreien. Der Fahrer des Renaults blieb jedoch verletzt in seinem Fahrzeug zurück. Die Feuerwehr führte zusammen mit dem Rettungsdienst eine schonende Rettung durch, indem der Patient mittels eines Spineboards diagonal aus dem Wrack gerettet wurde.
Anschließend wurde der schwer verletzte Fahrer mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die Straße in südlicher Fahrtrichtung blieb für eine Stunde, in nördlicher Richtung für drei Stunden gesperrt, bis die Rettungsarbeiten und die Unfallaufnahme abgeschlossen waren.
Ein Polizeisprecher schloss nicht aus, dass es ein verbotenes Straßenrennen gegeben haben könnte, möglicherweise sogar als "Einzelrennen" des Audis. Laut Polizeiangaben war der Audi mit erheblich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Die Ermittlungen wurden jedoch aufgenommen.
(Fotos: Justin Brosch / nrw-aktuell.tv)