Am späten Donnerstagabend (29.03.) ereignete sich auf der A44 bei Werl ein Busunglück, bei dem eine Vielzahl von Reisenden verletzt wurde.
Aus bislang ungeklärten Gründen verlor der Bus mit einem Kennzeichen aus Cloppenburg (Niedersachsen) die Kontrolle, geriet nach rechts gegen die Leitplanke und kam dann auf der Seite in der Böschung zum Liegen. Die genaue Unfallursache ist noch unklar.
Ersten Informationen der Polizei zufolge handelt es sich um einen Alleinunfall ohne Kollision mit einem anderen Fahrzeug. Der Unfall ereignete sich offenbar kurz nach 23 Uhr in Fahrtrichtung Kassel, etwa zwei Kilometer vor der Raststätte "Am Haarstrang". Die Autobahn ist in Fahrtrichtung Kassel zwischen Unna-Ost und dem Kreuz Werl gesperrt.
Einsatzkräfte aus dem Kreis Unna und Werl sowie aus Dortmund trafen am Unfallort ein. Ein Rettungshubschrauber wurde ebenfalls angefordert und landete an der Unfallstelle. Aufgrund der Vielzahl an Verletzten wurde das Stichwort "Massenanfall von Verletzten" (MANV) ausgelöst.
Ersten Informationen zufolge befanden sich etwa 60 Personen im Bus. Wie schwer die Verletzungen der Reisenden sind, war in der Nacht noch völlig unklar. Der Unfall erinnert an einen schweren Busunfall mit vier Todesopfern und über 20 Verletzten bei Leipzig am Mittwoch, als ein Flixbus von der Fahrbahn abgekommen war.
(Fotos: Michael Weber / nrw-aktuell.tv)