Heute Morgen, am 19.02.2024 um 06:00 Uhr, kam es auf der Bundesautobahn A40 in Fahrtrichtung Bochum, kurz vor der Anschlussstelle Gelsenkirchen-Süd, zu einem schweren Verkehrsunfall mit insgesamt vier beteiligten Fahrzeugen. Die durch die Leitstelle der Feuerwehr Essen eingesetzten Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst hatten es äußerst schwer zur Unfallstelle durchzukommen, da von vielen Lastkraftwagen keine adäquate Rettungsgasse gebildet wurde.
Vor Ort eingetroffen fanden Einsatzkräfte einen stark deformierten Pkw vor, in dem ein männlicher Fahrer durch die Wucht des Unfalls schwerverletzt eingeklemmt war. In einem weiteren Pkw wurde eine Person leicht verletzt. Umgehend wurde mit der technischen Rettung der eingeklemmten Person begonnen und weitere Unfallbeteiligte betreut. Durch den Einsatz von hydraulischen Rettungsgeräten konnte der Verunfallte zügig aus dem Unfallwagen befreit und zur weiteren Behandlung an den Rettungsdienst übergeben werden. Nach einer notärztlichen Versorgung wurde der schwerverletzte Patient mit einem Rettungswagen in eine Essener Notaufnahme transportiert. Der leichtverletzte Fahrer des anderen Pkw musste ebenfalls zur weiteren Abklärung in eine Klinik transportiert werden.
Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen musste die Bundesautobahn A40 voll gesperrt werden. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist derzeit unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Wichtiger Hinweis der Feuerwehr Essen an alle Autofahrer:
Das Bilden einer Rettungsgasse bei stockendem Verkehr oder Stau ist unverzichtbar. Nur so können Einsatzfahrzeuge zu einem Ereignis durch den Rückstau vorankommen. Bei zweispurigen Fahrbahnen sollen die Fahrzeuge auf der linken Spur nach links ausweichen und die auf der Rechten nach rechts, sodass in der Mitte eine Gasse entsteht. Bei dreispurigen Fahrbahnen fahren die beiden rechten Spuren nach rechts weg. Dann entsteht eine Rettungsgasse zwischen dem linken und mittleren Fahrstreifen.
(Quelle/ Fotos: Feuerwehr Essen)