Am Montagmorgen (16.10.) gegen 9:20 Uhr wurde die Polizei darüber informiert, dass es an der Gesamtschule Bochum-Mitte einen verdächtigen Knall gegeben habe. Daraus ergab sich eine mutmaßliche Gefahrenlage an der Schule, die sich an der Feldsieper Straße im Stadtteil Hamme befindet. Die Schulleitung löste Alarm aus. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich die meisten Schülerinnen und Schüler in der Pause auf dem Schulhof. Die Schule, in der die Jahrgänge 8 bis 13 unterrichtet werden, wurde umgehend geräumt und anschließend von der Polizei durchsucht.
Von der Räumung war auch die benachbarte Grundschule betroffen. Der Einsatzort wurde weiträumig abgeriegelt. Schwer bewaffnete Spezialeinsatzkräfte und ein gepanzertes Polizeifahrzeug wurden hinzugezogen. Die Bevölkerung war aufgerufen worden, den Bereich um die Schule großräumig zu meiden.
Es konnte jedoch keine akute Gefahr festgestellt werden. Nach ersten offiziellen Erkenntnissen war wohl ein Böller gezündet und daraufhin Amokalarm ausgelöst worden. Die Leitung des Einsatzes hatte das Polizeipräsidium Dortmund übernommen, da dieses für größere Einsätze auf dem Bochumer Stadtgebiet gemäß sogenannter Paragraph-4-Lagen zuständig ist.
Die Ermittlungen zu dem Einsatz sind noch nicht abgeschlossen.(jh)
(Foto: Justin Brosch/ nrw-aktuell.tv)