Am Dienstagmorgen (15.08.) gegen 06:00 Uhr startete eine großangelegte Meldekontrolle im Duisburger Stadtteil Friemersheim. Nach ersten Informationen sollen an der Maßnahme der Stadt Duisburg 130 Polizeibeamte beteiligt gewesen sein. Der nach offiziellen Angaben der Stadt Duisburg betroffene Gebäudekomplex am Erlinghagenplatz umfasst 140 Wohneinheiten, in denen vorwiegend Südosteuropäer leben sollen.
Hintergrund der Razzia ist der bestehende Verdacht auf Sozialleistungsbetrug. Es besteht außerdem der Verdacht auf illegalen Aufenthalt.
Nach offiziellen Informationen waren an der Maßnahme das Amt für Rechnungswesen und Steuern, das Amt für Soziales und Wohnen, die Ausländerbehörde und als nichtstädtischer Leistungsträger die Familienkasse der Bundesagentur für Arbeit beteiligt.
Das Ergebnis der durch die Stabsstelle Sozialleistungsbetrug der Stadt Duisburg initiierten Meldekontrolle, an der nach ersten Informationen auch zwei Staatsanwälte beteiligt waren, ist zur Zeit noch nicht bekannt.(jh)
(Foto: Justin Brosch/ nrw-aktuell.tv)