Am Montagabend (17.07.) um 20.13 Uhr wurde die Feuerwehr Düren zu einem gemeldeten Wohnungsbrand in die Marie-Juchacz-Straße alarmiert. Weiterhin wurde gemeldet das Bewohner akut gefährdet sind. Aufgrund der Meldung wurden umfangreiche Kräfte der Feuerwehr, sowie des Rettungsdienstes zur Einsatzstelle alarmiert.
Vor Ort konnte eine starke Rauchentwicklung aus dem Gebäude festgestellt werden. Ursächlich hierfür war ein Kellerbrand, der den gesamten Treppenraum verraucht und somit den Fluchtweg für die Bewohner versperrt hatte. Die betroffenen Bewohner in den Obergeschossen konnten dadurch ihre Wohnungen nicht mehr eigenständig verlassen.
Die Menschenrettung wurden mit so genannten Brandfluchthauben, welche die Personen vor giftigen Rauch schützt über den Treppenraum und außen über tragbare Leitern von der Feuerwehr durchgeführt. Zum Löschen des Feuers ging die Feuerwehr mit mehreren Trupps unter Atemschutz in den Keller vor und konnte dies nach eineinhalb Stunden vollständig löschen.
Weiterhin musste das Wohngebäude und einige Wohnungen umfangreich belüftet werden. Zusätzlich wurde durch den Energieversorger sicherheitshalber die Gas- als auch Strom- und Wasserversorgung abgestellt.
Insgesamt wurden 20 Bewohner medizinisch gesichtet, wovon 3 Erwachsene sowie 5 Kinder nach der Sichtung zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser transportiert werden mussten.
Es waren insgesamt 68 Einsatzkräfte mit 28 Einsatzfahrzeugen im Einsatz, davon alleine 6 Rettungswagen und 3 Notärzte. Der Einsatz konnte nach 3 Stunden beendet werden.
(Quelle/Foto: Feuerwehr Düren)