Am späten Freitagabend (16.06.) wurde die Essener Innenstadt Schauplatz eines tumultartigen Geschehens, das einen Großeinsatz der Polizei erforderte. Zwei große Personengruppen, jeweils bestehend aus rund 200 Personen, gerieten in einen gewalttätigen Konflikt, der schnell außer Kontrolle zu geraten drohte.
Die Polizei reagierte jedoch umgehend und konnte die Auseinandersetzung stoppen sowie die beiden Gruppen voneinander trennen. Um die Situation unter Kontrolle zu bringen, wurden verschiedene Einsatzmittel eingesetzt. Diensthunde waren vor Ort, um die Polizeikräfte zu unterstützen und mögliche Gefahrensituationen zu entschärfen.
Ein Polizeihubschrauber flog über der Essener Innenstadt, um den Einsatz aus der Luft zu koordinieren und bei der Tätersuche behilflich zu sein. Die Einsatzhundertschaft wurde ebenfalls mobilisiert, um die Lage zu beruhigen und weitere Gewaltausbrüche zu verhindern.
Im Rahmen des Großeinsatzes wurden eine Vielzahl an Personalien der beteiligten Personen festgestellt. Zwei Polizisten wurden bei dem Einsatz verletzt. Die Polizei prüft derzeit den Zusammenhang zwischen dieser Auseinandersetzung und dem Großeinsatz der Polizei in Castrop-Rauxel, um mögliche Verbindungen oder Ursachen zu ermitteln.
Die genauen Hintergründe und Motive der beteiligten Personen sind derzeit Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Für die Zeit des Einsatzes musste die Friedrich-Ebert-Straße komplett gesperrt werden. Die Einsatzmaßnahmen zogen sich bis in die Nacht.
(Fotos: Justin Brosch / nrw-aktuell.tv)