Seinen offenen Vollzug gestaltete ein verurteilter Straftäter gestern (15.02.) offenbar mit einer wilden Fahrt über die Autobahnen rund um Düsseldorf. Mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit war der 28-jährige Mann einer Zivilstreife der Autobahnpolizei negativ aufgefallen. Einer Kontrolle entzog er sich mit gefährlich hohem Tempo. Letztlich verursachte der Mann einen Verkehrsunfall, bei dem eine 29-jährige Autofahrerin und er selbst leicht verletzt wurden.
Nach Stand der bisherigen Ermittlungen überholte der 28-jährige Mann in seinem Mercedes mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit auf der A 57 zunächst eine Zivilstreife der Autobahnpolizei. Weiter konnten die Beamten beobachten, wie er wild und ohne Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer die Fahrstreifen wechselte. Mit eingeschaltetem Blaulicht nahmen Polizisten die Verfolgung auf.
Der 28-Jährige entzog sich durch Erhöhung der Geschwindigkeit einer möglichen Kontrolle, wechselte am Autobahnkreuz Neuss-Süd auf die A 46, raste weiter in Richtung Düsseldorf und geriet in Höhe Unitunnel außer Sichtweite. Nach derzeitigem Ermittlungsstand geriet er in Höhe der Anschlussstelle Holthausen rechts auf den Grünstreifen und verlor dort die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Mercedes AMG kollidierte mit dem VW einer 29-Jährigen und überschlug sich. Beide Personen wurden gestern leicht verletzt in Krankenhäuser gebracht.
Der 28-jährige Deutsche wurde festgenommen. Eine gültige Fahrerlaubnis konnte er nicht vorweisen. Im Berufsverkehr kam es während der Unfallaufnahme zu deutlichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
(Quelle: Polizei Düsseldorf, Fotos: Patrick Schüller/ nrw-aktuell.tv)