Am Donnerstagmorgen (15.12.) gegen 08:15 Uhr wurde die Polizei darüber informiert, dass in einer Zahnarztpraxis an der Ernst-Reuter-Straße im Stadtteil Gleuel ein verdächtiger Umschlag eingegangen sei.
Nach ersten offiziellen Informationen hatte eine Mitarbeiterin bei Durchsicht der Post einen Umschlag mit einem Hinweiszettel geöffnet. Dabei sei eine unbekannte weiße Substanz (Pulver) ausgetreten. Die Polizei und die Feuerwehr rückten mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften aus.
Spezialisten der Analytischen Taskforce der Feuerwehren Köln und Essen waren vor Ort, um die unbekannte Substanz in einem Mini-Labor zu untersuchen. Insgesamt waren 12 Personen, darunter Mitglieder des Praxisteams sowie Patientinnen und Patienten, mit dem Stoff in Kontakt gekommen.
Die Betroffenen befanden sich zum Zeitpunkt des Einsatzes in der Zahnarztpraxis, um im Bedarfsfall medizinische Hilfe gewährleisten zu können. Die Ernst-Reuter-Straße wurde für den mehrstündigen Einsatz zwischen der Kölner und der Bachmeier Straße voll gesperrt.
Verkehrsteilnehmer wurden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren. Die abschließende Analyse ergab, dass von dem Stoff keine Gefahr ausging. Zur Zeit ist offiziell noch nichts über den Inhalt des beigelegten Notizzettels bekannt. Die polizeilichen Ermittlungen zu dem Fall sind noch nicht abgeschlossen.(jh)
(Foto: Vincent Kempf / nrw-aktuell.tv)