Am Freitagmorgen (18.11.) gegen 08:30 Uhr wurde die Leitstelle der Polizei von Zeugen über mehrere Einschusslöcher am Rabbinerhaus neben der Alten Synagoge informiert. Daraufhin rückten zahlreiche Polizeieinsatzkräfte zum mutmaßlichen Tatort an der Steeler Straße aus. Der Einsatzort wurde weiträumig abgesperrt.
Experten der Kriminalpolizei waren zwecks Spurensicherung vor Ort. Ein Sprengstoffspürhund kam ebenfalls zum Einsatz. Nach ersten offiziellen Informationen wurden keine Personen verletzt.
An der Alten Synagoge trafen am Mittag auch Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen und NRW-Innenminister Herbert Reul ein. Beide Amtsträger reagierten mit Bestürzung auf den möglichen Anschlag. Die Hintergründe der Tat sind zur Zeit noch völlig unklar.
Es wurde eine Ermittlungskommission unter Leitung des Staatsschutzes eingerichtet.(jh)
(Foto: Justin Brosch/ nrw-aktuell.tv)