Am Mittag des 8. Juli (gegen 12 Uhr) erhielt ein 54-jähriger Mülheimer einen Schockanruf. Trickbetrüger behaupteten, dass seine Frau einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe. Daraufhin sei sie geflüchtet und im Nahbereich durch die Polizei angetroffen und festgenommen worden. Nach Zahlung einer gewissen Geldsumme könne die Frau allerdings wieder entlassen werden. Der 54-Jährige hob eine fünfstellige Bargeldsumme bei der Bank ab und begab sich auf den Weg zum Amtsgericht Mülheim, wo die Geldübergabe stattfinden sollte.
Kurz bevor der Mann das Geld einer Botin übergeben sollte, erhielt er jedoch einen Anruf seiner echten Frau. Diese teilte ihm mit, dass es ihr gut gehe und sie nicht in einen Unfall verwickelt sei.
Der 54-Jährige bemerkte rechtzeitig, dass er es mit Trickbetrügern zu tun hatte und konnte die unbekannte Tatverdächtige noch fotografieren, bevor sie sich in unbekannte Richtung entfernte.
Er beschreibt die Frau als ca. 1,55-1,65 m groß, 20-25 Jahre alt und mit dunklen, langen Haaren. Sie trug weiße Sneaker, eine helle Jeanshose, ein weißes T-Shirt und einen beigefarbenen Parka. Zudem trug sie eine schwarze Kette mit einem Anhänger um den Hals.
Ein Bild der Tatverdächtigen finden Sie auch im Fahndungsportal der Polizei NRW: https://polizei.nrw/fahndung/87223
Wenn Sie Angaben zu der Identität und/oder dem Aufenthaltsort der Unbekannten machen können, melden Sie sich bei der Polizei unter 0201/829-0.
(Quelle/ Foto: Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr)