Am Freitagmittag (16.09.) gegen 13 Uhr wurden Feuerwehr und Polizei zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus auf der Berliner Straße in Hagen-Haspe alarmiert. Das Feuer war im Erdgeschoss eines mehrgeschossigen Wohngebäudes ausgebrochen.
Beim Eintreffen der ersten Löschkräfte befand sich bereits ein Rollstuhlfahrer vor dem Haus. Nach ersten Informationen befand sich dessen Vater noch im Brandobjekt. Der Treppenraum war massiv verraucht. Die Feuerwehr rückte mit drei Angriffstrupps ins Gebäude vor. Da sich die Fenster der betroffenen Wohnung nicht öffnen ließen, mussten die Feuerwehrkräfte die Scheiben einschlagen.
Der Vater wurde über ein Seitenfenster gerettet und nach rettungsdienstlicher Erstversorgung mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht. Nach offiziellen Informationen sind sowohl das Erdgeschoss als auch das erste Obergeschoss des Mehrfamilienhauses nicht mehr bewohnbar.
Der Rollstuhlfahrer wird zur Zeit von Mitarbeitern des Ordnungsamtes betreut, die sich um eine Ersatzwohnung für ihn bemühen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache eingeleitet.(jh)
(Fotos: Frank Bauermann/ nrw-aktuell.tv)