Am gestrigen Sonntagabend (25. September) gegen 20:10 Uhr informierte ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn die Bundespolizei im Dortmunder Hauptbahnhof. Der Zug sei vermutlich durch einen Steinwurf auf der Fahrt vom ICE-Werk in Richtung Hauptbahnhof beschädigt worden. Der Zugbegleiter des ICE 1627 stellte in Dortmund zwei zerstörte Scheiben fest. Die Scheiben wurden durch eine Folie abgeklebt, so dass der Schnellzug seine Fahrt fortsetzen konnte.
Kurze Zeit später, gegen 20:20 Uhr, meldete sich der Triebfahrzeugführer der RB 50 (Münster-Dortmund), dass der Zug ebenfalls kurz vor der Einfahrt in den Dortmunder Hauptbahnhof von Unbekannten, welche sich auf einer Brücke befanden, mit Steinen beworfen worden sei. Ein Zeuge habe einen Knall vernommen, bevor die Scheibe zersplitterte. Dabei wurde die Scheibe zerstört. Die Bundespolizei setzte einen Polizeihubschrauber ein. Fahndungsmaßnahmen verliefen jedoch ohne Erfolg.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und Sachbeschädigung ein.
Die Bundespolizei bittet zudem um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer kann Angaben zu verdächtigen Personen auf einem Brückenbauwerk, vermutlich Bornstraße, in Dortmund machen? Die Taten ereigneten sich am 25. September, gegen 20:00 Uhr und 20:20 Uhr.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Dortmund unter der kostenfreien Servicenummer 0800/ 6 888 000 oder an jeder anderen Bundespolizeidienststelle entgegen.
(Quelle/ Fotos: Bundespolizei)