Am Mittwochabend (14.09.) hat die Bundespolizei in Herzogenrath zwei Männer vorläufig festgenommen, die 64 neue Markenhandys ohne Herkunftsnachweis mit sich führten. Der 21-jährige Niederländer und der 17-jährige Syrer waren mit ihrem Fahrzeug den Beamten in der Nähe des Bahnhofes Herzogenrath aufgefallen. Bei der Kontrolle versuchte der Beifahrer den Karton, in dem sich die Handys befunden hatten, noch mit seinen Beinen zu verdecken.
Dieses verdächtige Verhalten entging jedoch den Beamten nicht. Sie nahmen den Karton in Augenschein und befragten beide Personen zu der Herkunft der aufgefundenen Handys. Beide konnten weder Quittungsbelege über den rechtmäßigen Erwerb, noch genaue Herkunftsangaben machen.
Da der Verdacht der Hehlerei bestand, wurden die Handys sichergestellt. Zuständigkeitshalber wurde die Kriminalpolizei am Polizeipräsidium Aachen über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt und im Anschluss die Personen mit Handys übergeben.
Die Kriminalpolizei hat die weiterführenden Ermittlungen übernommen. Die Handys werden noch auf ihre Echtheit hin überprüft werden. Sollte es sich nicht um Markenfälschungen handeln, würden sie einen Wert von über 20.000,- darstellen.
Beide Männer wurden wegen des Verdachtes der Hehlerei zur Anzeige gebracht und konnten im Anschluss die Dienststelle wieder verlassen.
(Quelle/ Foto: Bundespolizei)