Am Mittwochnachmittag (17. August) gegen 17 Uhr sahen Bundespolizisten im Bochumer Hauptbahnhof einen 21-Jährigen in einer Polizei-ähnlichen Uniform. Die Beamten wurden jedoch misstrauisch, da der Deutsche nur Teile der Uniform trug. Schnell stellte sich heraus, dass es sich dabei um einen Wiederholungstäter handelte.
Der 21-Jährige war bereits Samstagnacht (13. August) als Möchtegern-Polizist in Erscheinung getreten. Da trug der Hagener bereits schwarze knöchelhohe Schuhe, eine dunkelblaue Hose und ein blaues T-Shirt mit der Aufschrift "Polizei" auf der Vorder- und auf der Rückseite. Zusätzlich hatte der falsche Polizist ein (funktionsuntüchtiges) Funkgerät und Lederhandschuhe an seiner Hose befestigt.
Der Schüler gestand, dass er kein „richtiger“ Polizist sei. Angeblich habe er sich bei der Landespolizei NRW und der Bundespolizei beworben.
Die Bundespolizisten nahmen den Mann vorläufig fest, stellten das T-Shirt sicher und leiteten erneut ein Ermittlungsverfahren wegen des Missbrauchs von Berufsbezeichnungen ein. Damit dürfte der Berufswunsch des 21-Jährigen vorerst geplatzt sein.(jh)
(Foto: Bundespolizei)