Freitag, 15. Juli 2022

Wülfrath: Über Kreisverkehr geflogen und überschlagen - 40-jähriger Fahrer schwer verletzt und im Fahrzeug eingeklemmt - Strafverfahren wegen des Verdachts einer Trunkenheitsfahrt

Am nächtlichen Freitagmorgen (15.07.), gegen 03.00 Uhr, befuhr ein 40-jähriger Mann aus Wülfrath, mit seinem dunkelbraunen PKW BMW 420d, die innerörtliche Wilhelmstraße in Wülfrath, aus Richtung Innenstadt kommend, in Fahrtrichtung Velbert / Wuppertal. Bei der Einfahrt in den Kreisverkehr Hammerstein verlor der BMW-Fahrer nach eigenen Angaben die Kontrolle über sein Fahrzeug.

Der BMW prallte auf den Bordstein der Mittelinsel und schleuderte über die begrünte Mittelfläche. Dann kam das Fahrzeug kurz zurück auf die Fahrbahn des Kreisverkehrs, bevor er in Höhe der Ausfahrt zum Wanderparkplatz über den dortigen Grünstreifen und Gehweg in die Böschung schleuderte und sich dabei überschlug.

Auf dem Dach liegend kam der BMW dort zum Stillstand. In diesem Augenblick setzte ein automatisches Info-System des BMWs sofort einen Alarm an eine Notrufzentrale ab, welche die örtlichen Rettungskräfte alarmierte. Der 40-jährige Fahrer wurde beim Unfall schwer verletzt und in seinem Fahrzeug eingeklemmt.

Er musste deshalb von der zeitnah alarmierten Feuerwehr mit schwerem Gerät aus dem Fahrzeugwrack befreit werden. Nach notärztlicher Erstversorgung wurde der ansprechbare, schwer aber nicht lebensgefährlich Verletzte, mit einem Rettungswagen in eine Solinger Klinik gebracht, wo der Patient zur stationären ärztlichen Behandlung verblieb.

Da bei den Rettungsmaßnahmen und der polizeilichen Unfallaufnahme Hinweise auf einen möglichen Alkoholkonsum des Verunfallten, so auch Alkoholgeruch in der Atemluft des 40-Jährigen, festgestellt worden waren, wurde im Krankenhaus die ärztliche Entnahme einer von der Polizei angeordneten Blutprobe durchgeführt.

Ein Strafverfahren wegen des Verdachts einer Trunkenheitsfahrt und weitere Ermittlungen dazu wurden eingeleitet. Der totalbeschädigte BMW wurde von der Polizei sichergestellt und dazu von einem angeforderten Unternehmen geborgen und abtransportiert.

Der am Fahrzeug und im Kreisverkehr entstandene Gesamtsachschaden wird auf mindestens 15.000,- Euro geschätzt. Für die Dauer der rund zweistündigen Bergungs-, Rettungs-, Unfallaufnahme- und Aufräumarbeiten wurde der Kreisverkehr nur zeitweise komplett gesperrt. Der Verkehr wurde um- bzw. abgeleitet oder mit Verkehrsregelung an der Unfallstelle vorbeigeführt. Hierdurch kam es zur Nachtzeit zu keinen größeren Verkehrsstörungen.

(Quelle: Polizei Mettmann, Fotos: Patrick Schüller / nrw-aktuell.tv)