Am Donnerstag (14. Juli 2022) hat die Polizei im Zeitraum von 8:30 Uhr bis 11:30 Uhr hatten die Experten des Verkehrsdienstes der Kreispolizeibehörde Mettmann mit ihrem Messgerät ESO 8.0 Stellung an der abschüssigen Mettmanner Straße in Fahrtrichtung Ratingen kurz vor der Einfahrt eines Reiterhofes bezogen. Im dreistündigen Messzeitraum fuhren dort insgesamt 389 Autofahrer an der Messstelle vorbei - davon waren 90 zu schnell unterwegs.
Besondere Aufmerksamkeit zog im Rahmen der Messung ein leider noch unbekannter Radfahrer auf sich: Denn gegen 10:20 Uhr staunten die Mitarbeiter der Polizei nicht schlecht, als ein Rennradfahrer mit derart hohem Tempo an der Messstelle vorbeiraste, dass das ESO-Gerät auslöste - und eine Geschwindigkeit von 62 km/h anzeigte. Ob es sich bei dem Fahrradfahrer um einen verirrten Teilnehmer der Tour de France, oder ob es sich schlicht um einen übermotivierten Freizeitsportler handelte, konnte die Polizei nicht herausfinden - denn der Radfahrer fuhr nachdem er geblitzt wurde, davon, ohne dass die Polizei den Mann kontrollieren konnte. Auch eine nachfolgende Ahndung dieser Geschwindigkeitsüberschreitung gestaltet sich aufgrund der fehlenden Kennzeichnungspflicht für Radfahrer schwierig.
Deshalb nimmt die Polizei diesen Vorfall zum Anlass, um eindringlich zu appellieren und um in Erinnerung zu rufen:
Geschwindigkeitsbegrenzungen gelten auch für Radfahrerinnen und Radfahrer. Temposünderinnen und Temposünder auf dem Zweirad müssen mit den gleichen Bußgeldern und Strafen rechnen, wie andere Verkehrsteilnehmer, wenn sie von der Polizei vor Ort "erwischt" oder im Anschluss ermittelt werden.
(Quelle/ Fotos: Kreispolizeibehörde Mettmann)