Zusammen mit Ordnungshütern der Stadt nahmen Polizistinnen und Polizisten in der Nacht von Samstag auf Sonntag (16./17. Juli) Autotuner, Raser und Poser auf Duisburgs Straßen ins Visier. Zwischen 19:30 und 3 Uhr kontrollierten die Einsatzkräfte unter anderem auf der Wanheimer Straße in Hochfeld sowie der L1 in Hamborn die Geschwindigkeit aber auch, ob Fahrer die erforderliche Erlaubnis hatten, verkehrstüchtig waren oder ihre Autos unzulässig umgebaut wurden.
Insgesamt zählten Polizei und Stadt 84 Verkehrsteilnehmer, die zu schnell unterwegs waren (darunter 18 Ordnungswidrigkeitenanzeigen, 66 Verwarngelder, 3 Fahrverbote). Darüber hinaus schrieben Polizisten zwei Strafanzeigen, fünf Ordnungswidrigkeitenanzeigen - unter anderem wegen Erlöschen der Betriebserlaubnis - und sprachen sechs weitere Verwarngelder aus. Die Beamten stellten außerdem drei Autos und einen Führerschein sicher - so wie den eines 32-Jährigen. Zivile Polizisten beobachteten, wie der Mann seinen Mercedes mehrfach in einer Tempo-50-Zone auf über 100 km/h beschleunigte. Sie stoppten den Geschwindigkeitssünder, der sich jetzt mit einer Anzeige wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens auseinandersetzen muss. Da sein Auto sichergestellt wurde, musste er den Heimweg fußläufig antreten.
Ebenfalls von seinem Gefährt trennen musste sich ein BMW-Fahrer, dessen Fahrzeug zu tief gelegt war. Die Reifen berührten bei einem sogenannten Verschränkungstest die Karosserie. Bei einem weiteren Mercedes entdeckten die Einsatzkräfte unter anderem ausgeflexte Auspuffrohre und unterschiedliche Scheinwerfer. Beide Autos werden jetzt von einem Sachverständigen genau unter die Lupe genommen.
Die Beamten werden auch über den Schwerpunkteinsatz hinaus die üblichen Treffpunkte der Auto-Szene im Visier haben, um für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen und die Anwohner vor Lärm zu schützen.
(Quelle/ Foto: Polizei Duisburg)