Am Donnerstagnachmittag (19.05.) um 15:58 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Dachstuhlbrand in die Posener Straße in Velbert (Kreis Mettmann) alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war aus größerer Entfernung eine dunkle Rauchwolke erkennbar. Bei Eintreffen der ersten Kräfte waren auch Flammen im Dachbereich zu sehen. Einige Bewohner hatte sich bereits selbstständig aus dem Gebäude ins Freie gerettet. Umgehend wurden eine Menschenrettung und Brandbekämpfung eingeleitet. Ein Trupp ging unter Atemschutz mit einem Strahlrohr in den Treppenraum vor. Noch während der Rettung u.a. auch zweier Hunde ging ein weiterer Trupp mit einem zweiten Strahlrohr in den Dachbereich zur Brandbekämpfung vor. Nachdem ein erstes Feuer gelöscht war, brachen plötzlich Teil des Dachs ein und der Dachzwischenraum zündete komplett durch.
Bei der Kontrolle des Nachbarhauses wurde ebenfalls Rauch im Treppenraum festgestellt. Die Menschenrettung wurde mit zwei weiteren Trupps umgehend auf das zweite Gebäude ausgedehnt. Hier waren u.a. zwei bettlägerige Personen mit einem spezielle Evakuierungsstuhl zu retten. Bei der Inspektion des Dachbodens konnten die Einsatzkräfte feststellen, dass die Trennwand zwischen den Gebäuden nicht vollflächig verschlossen war, so dass sich der Rauch ungehindert ausbreiten konnte.
Durch das beherzte und effektive Vorgehen der Einsatzkräfte konnte das Feuer dann schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Im weiteren Verlauf wurde der Brandbereich mit Wärmebildkameras kontrolliert. Es mussten noch mehrfach Glutnester abgelöscht werden. Durch die Feuerwehr Velbert wurden insgesamt sieben Personen und zwei Hunde gerettet.
Der Einsatz war für die rund 60 Einsatzkräfte um 20.44 Uhr beendet. Während des Einsatzes wurde der sogenannte Grundschutz für das komplette Velberter Stadtgebiet durch 31 ehrenamtlichen Einsatzkräfte aus Langenberg sichergestellt.
(Quelle/ Fotos: Feuerwehr Velbert)