Die Feuerwehr Gladbeck wurde am Samstag (19.03.) um 00:23 Uhr zu einem Wohnungsbrand mit "Menschenleben in Gefahr" in den Stadtteil Brauck alarmiert. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle schlugen aus der Brandwohnung im 2 Obergeschoss Flammen aus drei Fenstern. Zu der Zeit befanden sich noch 5 Personen in dem Gebäude. Zwei Frauen wurden von der Feuerwehr im Treppenraum, beim Fluchtversuch vorgefunden und gerettet.
Drei weitere Personen, eine Mutter und zwei Kleinkinder befanden sich in Ihrer Wohnung im Dachgeschoß oberhalb der Brandwohnung. Sie wurden durch die Feuerwehr mit Brandfluchthauben über den verrauchten Treppenraum gerettet. Die Person aus der Brandwohnung konnte sich selber in Sicherheit bringen.
Die Brandbekämpfung wurde anfänglich über den Fensterimpuls von außen eingeleitet. Diese Maßnahme zeigte schnell Wirkung. Parallel haben sich drei Trupps unter Atemschutz in das Gebäude zur Brandbekämpfung begeben. Aufgrund der Vielzahl von verletzten Personen wurde durch die Leitstelle "MANV 5" ausgelöst. Insgesamt wurden durch den Rettungsdienst 7 Personen in Krankenhäuser verbracht. Die Person aus der Brandwohnung gilt als Schwerverletzt, alle weiteren konnten nach den Untersuchungen die Krankenhäuser wieder verlassen. Zwei Katzen die sich im Dachgeschoss versteckt hatten, wurden durch die Feuerwehr gerettet und konnten an die erleichterte Eigentümerin übergeben werden.
Die Feuerwehr Gladbeck wurde bei dem Einsatz durch die BF Bottrop mit einer weiteren Drehleiter unterstützt. Der Rettungsdienst der Städte Bottrop, Gelsenkirchen und Gladbeck wurde durch den Leitenden Notarzt aus Recklinghausen geführt. Da an dem Einsatz alle zur Verfügung stehenden Kräfte der Feuerwehr Gladbeck beteiligt waren, wurde durch die Feuerwehr Dorsten der Grundschutz für das Gladbecker Stadtgebiet sichergestellt.
Die Einsatzstelle wurde zur Brandursachenermittlung an die Kriminalpolizei übergeben.
(Quelle: Feuerwehr Gladbeck, Fotos: WTVnews)