In einem bei der Staatsanwaltschaft Köln geführten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des bandenmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln haben über 100 Polizisten, darunter Spezialeinheiten, Bereitschaftspolizei sowie Kripobeamte in den frühen Morgenstunden (22. März) in Köln, im Rhein-Sieg-Kreis, in Gummersbach, im baden-württembergischen Ortenaukreis sowie im Landkreis Emendingen Haftbefehle gegen vier Männer (29, 22, 29 und 27 Jahre) vollstreckt und 19 Objekte sowie ein Schließfach durchsucht.
Die Beschuldigten sind dringend verdächtig, zwischen März und Juni 2020 mit mehreren hundert Kilogramm Marihuana und 6 Kilogramm Kokain Handel getrieben zu haben. Bei den Durchsuchungen in einer Kölner Gartenlaube fanden die Ermittler eine scharfe Schusswaffe (Kaliber 22 LR).
Zudem beschlagnahmte die Polizei in einer Wohnung in Köln rund hundertsiebzigtausend Euro Bargeld, eine Harley Davidson, drei Rolex Uhren sowie eine geringe Menge Marihuana. Das Verfahren beruht auf Ergebnissen von Encrochat-Auswertungen.
(Quelle/Foto: Polizei Köln)