Zur Bekämpfung der Drogenkriminalität haben Beamte des Schwerpunktdienstes Nord am Samstag (12. Februar) erneut einen Kontrolleinsatz im Keuninghauspark in Dortmund durchgeführt. Dabei kontrollierten sie nicht nur mehrere Personen, sondern gingen auch auf die Suche nach möglichen so genannten "Drogenbunkern". Und sie würden fündig - auch wenn Kriminelle versucht hatten, die Betäubungsmittel möglichst gut zu tarnen...
Es war gegen 15.10 Uhr, als die Beamten den Park auf mögliche Drogenverstecke kontrollierten. Und den richtigen Riecher bewiesen. Denn zunächst stießen sie in einem Erdloch auf eine mutmaßliche weggeworfene Socke. Dass sich hier aber niemand einfach seines Kleidungsstückes entledigt hatte, war ihnen klar. In der Socke fanden sie mehr als zehn Tütchen mit mutmaßlichem Marihuana, die sie beschlagnahmten. Und noch einmal wurden sie fündig. In einem weiteren Erdloch stach ihnen ein Paket mit Alufolie ins Auge. Man hätte es der Form nach glatt für einen Döner halten können. Hätte... Die Polizisten ließen sich jedoch nicht an der Nase herumführen und beschlagnahmten auch dieses Paket. Zu Recht: Denn eingewickelt in die Alufolie fanden sie mehr als 80 weitere Tütchen mit mutmaßlichem Marihuana. Und nebenbei noch etwas Kokain.
Alles lag offenbar bereit für den nächsten Drogenverkauf. Den konnten die Beamten durch ihren Einsatz jedoch unterbinden. Die Ermittlungen zu den Besitzern der Betäubungsmittel dauern an.
(Quelle/ Foto: Polizei Dortmund)