Am Mittwochmittag (26.01) gegen 11:26 Uhr wurde die Feuerwehr zur Marienschule in Essen-Steele alarmiert. Es sollte eine Verpuffung im Chemieraum der Hauptschule gegeben haben. Beim Eintreffen der ersten Kräfte fanden diese ein 11-jähriges Mädchen vor, welches Verbrennungen im Oberkörperbereich, im Gesicht und an den Oberarmen aufwies. Vermutlich hatte es bei einem Chemieexperiment einen schweren Unfall gegeben. Dabei hatte sich die Kleidung des Mädchens durch eine Stichflamme entzündet.
Das T-Shirt fing Feuer, sogar die Haare der Schülerin standen in Flammen. Die Lehrerin und Mitschüler konnten den Brand bereits vor Eintreffen der Feuerwehr mit einer Löschdecke löschen. Das Mädchen wurde vor Ort vom Rettungsdienst und einem Notarzt erstversorgt und anschließend mit einem Rettungswagen in eine Spezialklinik transportiert.
Nach ersten offiziellen Informationen kann Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden. Die Feuerwehr war mit zwei Löschfahrzeugen, einem Rettungswagen und einem Notarzt in den Einsatz eingebunden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Ursache des Chemieunfalls aufgenommen.(jh)
(Foto: ANC-NEWS)