Durch Zeugen auf einen hochaggressiven Mann in der Dortmunder Innenstadt aufmerksam gemacht, drohten Einsatzkräfte der Polizei am Samstag (15.01.) das Distanzelektroimpulsgerät ("DEIG" bzw. "Taser") an und konnten so die Situation binnen Sekunden beruhigen.
In der Nähe des DFB-Fußballmuseums, auf dem Platz der deutschen Einheit, hatte der 29-jährige Mann ohne festen Wohnsitz gegen 08:00 Uhr wahllos Passanten beleidigt und bedroht. Die alarmierten Polizeibeamten konnten den Betroffenen bereits aus der Ferne schreien und fluchen hören. Als der 29-Jährige die Beamten sah, rannte er mit erhobenen Fäusten und wild-schreiend auf sie zu. Sämtliche Ansprachen der Beamten, auch die verbale Androhung des Tasers wirkten zunächst nicht.
Erst als die Beamten den Taser zogen und zur Verstärkung der Androhung den Lichtbogen zeigten (ein dementsprechendes Geräusch wird erzeugt), waren sämtliche Aggressionen bei dem Angreifer wie verflogen. Er blieb stehen, hob die Hände in den Himmel und kniete sich auf den Boden.
Diesen Moment der Ruhe nutzten die Polizeibeamten zur Personalienfeststellung, um danach dem 29-Jährigen einen Platzverweis für die gesamte Dortmunder Innenstadt auszusprechen, gegen ihn eine Strafanzeige wegen Fahrraddiebstahls zu erstatteten und das von ihm mitgeführte Fahrrad sicherzustellen, denn dieses lag in den polizeilichen Dateien als gestohlen ein.
(Quelle: Polizei Dortmund, Foto: Symbolbild, IM NRW, PP RLP)