Am 17.11.2021 gegen 15 Uhr meldete ein Reisender bei der Bundespolizei, dass am Haltepunkt Köln-Müngersdorf-Technologiepark eine männliche Person mit Schusswaffe in die Bahn eingestiegen sei. Die Kölner Einsatzkräfte begaben sich im Hauptbahnhof unverzüglich an das Gleis 4, wo die S19 einfuhr. Dort erkannten sie den Waffenbesitzer anhand der Personenbeschreibung sofort wieder und stellten eine Waffe bei ihm sicher.
Wie sich herausstellte, handelte es sich bei dem Waffenträger um einen 13-jährigen Kölner, der mit seinen beiden 14-jährigen Freunden "unterwegs" war. Die Beamten nahmen die Minderjährigen zunächst mit zur Dienststelle der Bundespolizei am Breslauer Platz und stellten neben der vermeintlichen Schusswaffe auch ein Taschenmesser mit einer Klingenlänge von 7cm sicher.
Die gemeldete Schusswaffe stellte sich als eine Softair Pistole heraus, welche einer Schusswaffe zum Verwechseln ähnlich sieht. Die Erziehungsberechtigten der drei Minderjährigen wurden durch die Bundespolizei verständigt, die sie nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen abholen durften.
Die Bundespolizei leitete ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Führens von Anscheinswaffen ein.
(Quelle/ Foto: Bundespolizei)