Die Feuerwehren Heiligenhaus und Velbert im Kreis Mettmann wurden am Montagabend (25.10.) zu einem schweren Unfall auf die Autobahn 44 in Fahrtrichtung Düsseldorf alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass ein Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und über einen Wall geschanzt war. Das Auto war danach etwa 15 Meter in die Tiefe gestürzt und landete kopfüber auf einem Feld.
Die Kräfte der Feuerwehr Velbert, die als Erstes an der Unglücksstelle eintrafen, forderten umgehend Unterstützung bei der Feuerwehr Heiligenhaus an. "Es war für die Kräfte zunächst schwierig an die Einsatzstelle zu gelangen", so Sprecher Marco Bayer von der Feuerwehr Heiligenhaus vor Ort. Der eingeklemmte Fahrer konnte schließlich, mit hydraulischem Rettungsgerät, befreit und an den Rettungsdienst übergeben werden. Aufgrund der schweren Verletzungen wurde ein Rettungshubschrauber (Nachtflug) nachgefordert. Der Patient wurde jedoch im weiteren Einsatzverlauf bodengebunden in ein Krankenhaus transportiert.
Ein Hubschrauber der Polizei überflog die Einsatzstelle mehrfach und suchte die Unfallstelle mittels Wärmebildkamera nach möglichen weiteren Opfern ab - mit negativem Ergebnis. Ein alarmiertes Verkehrsunfallaufnahme-Team der Polizei Düsseldorf nahm vor Ort die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang auf. Für die Dauer des Einsatzes musste die A44 gesperrt werden.
(Fotos: Patrick Schüller)