Am Samstagabend (30.10.) kam es zu einem umfangreichen Einsatz der Feuerwehr bzw. des Rettungsdienstes und der Polizei im Essener Ostviertel. Einer 37-jährigen Frau wird vorgeworfen gegen 21:45 Uhr in einer Straßenbahn der Ruhrbahn (Linie 109, Fahrtrichtung Essen-Steele) Reizgas bzw. Pfefferspray versprüht zu haben.
Dadurch wurden insgesamt sieben Passagiere aus der Bahn, die auf der Steeler Straße in Höhe der Haltestelle „Hollestraße“ stoppte, verletzt und mussten aufgrund von Gesichts- und Atemwegsreizungen vor Ort behandelt werden. Vier Betroffene konnten danach vom eingesetzten Rettungsdienst entlassen werden; ein Kleinkind musste mit seinen Eltern in ein Krankenhaus verbracht werden.
Gegen die Tatverdächtige, die von der Polizei gestellt wurde, wurde nach Personalienfeststellung ein Ermittlungsverfahren aufgrund mehrfacher gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Die Motivlage sei laut einem Sprecher der Polizei Essen am Sonntagmorgen gegenüber nrw-aktuell.tv noch ungeklärt und wird derzeit ermittelt.
(Fotos: WTV-News)