In der Nacht zu Mittwoch (14.07.) hat das durch Tief "Bernd" verursachte Unwetter auch Erkrath im Kreis Mettmann erreicht. Ganze Stadtviertel drohen in den Wassermassen unterzugehen. Besonders der Stadtteil Alt-Erkrath ist von den Folgen des Dauerregens massiv betroffen. Das Wasser läuft in Kellerräume und Privathäuser. Fahrzeuge drohen in den Sturzfluten zu versinken.
Für die Feuerwehr Erkrath wurde Vollalarm ausgelöst und überörtliche Hilfe angefordert. So sind auch Unterstützungskräfte von der Feuerwehr aus dem Kreis Mettmann vor Ort im Dauereinsatz. Immer wieder gehen Notrufe von hilflosen Betroffenen ein. Selbst Spezialpumpen sind mittlerweile überfordert und können das Wasser nicht mehr schnell genug aus den Kellern befördern.
Um das Hochwasser einzudämmen, sind Einsatzkräfte im Akkord damit beschäftigt, Nachschub von einer Sandsackfüllmaschine in die betroffenen Bereiche zu transportieren. Zur Zeit ist noch nicht absehbar, wann mit einer Beruhigung der Wetterlage zu rechnen ist.(jh)
(Fotos: Patrick Schüller)