In der Nacht zum Sonntag (18.07.) wurde die Feuerwehr in Essen um 03:21 Uhr zu einem Dachstuhlbrand alarmiert. Die ersten Feuerwehrkräfte erkannten einen voll entwickelten Brand im Obergeschoss eines Einfamilienhauses. Flammen und Rauch waren aus mehreren Fenstern und der Dachhaut zu erkennen. Der Brand drohte auf ein Nachbarhaus überzugreifen.
Aufgrund der vorgefundenen Lage und der Brandintensität, alarmierte der Einsatzleiter einen weiteren Löschzug nach. Alle vier Bewohner hatten das Gebäude bereits verlassen. Der Vater, ein 53-jähriger sowie dessen 24-jähriger Sohn, hatten sich bei dem Versuch den Brand zu löschen leichte Verbrennungen zugezogen und Brandrauch eingeatmet. Sie wurden beide in ein Krankenhaus transportiert. Die 52-jährige Mutter sowie eine 60-jährige Mieterin aus einer im Gebäude befindlichen Einliegerwohnung blieben unverletzt. Eine bettlägerige Patientin konnte von der Feuerwehr aus dem unmittelbar angrenzenden Nachbargebäude gerettet werden.
Umgehend wurde eine Brandbekämpfung mit mehreren Rohren im Innen-und Außenangriff sowie über eine Drehleiter eingeleitet. Die Brandbekämpfung im Gebäude musste zwischenzeitlich durch die enorme Wärmeentwicklung abgebrochen werden. Die Feuerwehr Essen war mit drei Löschzügen der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr Essen-Borbeck, zwei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug für rund sieben Stunden im Einsatz. Im Tagesverlauf wird eine Brandnachschau durchgeführt. Die Brandursache ist noch unklar.
(Quelle/Fotos: Feuerwehr Essen)