Feuerwehr und Polizei rückten gestern Abend (29. Juli) aufgrund eines Rettungseinsatzes zur Unterstraße nach Frintrop aus. Dort bestand der Verdacht, dass eine Person hinter einer verschlossenen Tür liegt und dringend ärztlicher Hilfe bedarf. Bei Eintreffen der Polizisten nahm ein Feuerwehrmann Kontakt zu ihnen auf, da ein unbeteiligter Anwohner (30, Türke) die Rettungsmaßnahmen filmte und trotz Aufforderung das Filmen nicht stoppte. Vielmehr beleidigte (u.A. als Nazi) und bedrohte er den Feuerwehrmann.
Auch den Polizeibeamten gegenüber verhielt sich der Mann unkooperativ, beleidigend und griff die Beamten an, als diese ihn zur Durchsuchung an eine Hauswand führen wollten. Er stieß einen Beamten gegen die Brust und ballte die Fäuste, woraufhin die Polizisten Pfefferspray einsetzten und ihn zu Boden brachten. Aufgrund von Schmerzen spülten die anwesenden Rettungskräfte dem Essener die Augen aus. Nach seiner Behandlung musste er den Abend im Polizeigewahrsam verbringen.
Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Widerstand gegen oder tätlichen Angriff auf Personen, die Vollstreckungsbeamten gleichstehen.
(Quelle: Polizei Essen, Foto: Symbolbild)