Am Samstag (29.05.) meldeten Zeugen gegen 01:00 Uhr der Polizei eine illegale Techno-Party unterhalb einer Autobahnbrücke (A4) in Overath (Rheinisch-Bergischer Kreis). Die Beamten stellten in der Straße Diepenbroich bereits vereinzelt junge Erwachsene fest und konnten an einem angrenzenden Feldweg, der in den Wald hineinführte, ein junges Pärchen stoppen, welches ein portables Mischpult mitführte. Nach der Sicherstellung des Mischpults entdecken die Beamten wenige Meter weiter die eigentliche Party.
Vor dem Tunnel der A4 umringt von Bauzaunelementen tummelten sich schätzungsweise über 30 Personen. Ein Großteil der Partyteilnehmer flüchtete sofort; sieben Personen konnten jedoch gestellt werden. Neben Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen aufgrund des Verstoßes gegen die Corona-Schutzverordnung wurden vor Ort zwei Strafanzeigen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz erstellt. Des Weiteren wurde gegen einen 34-jährigen Würzburger eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz gefertigt - der Mann hatte einen Schlagring dabei.
Als die Beamten zurück zum Streifenwagen kamen, stellen sie fest, dass bei einem Reifen die Luft herausgelassen wurde. Glücklicherweise konnte das Problem aufgrund der Nähe zur Tankstelle schnell behoben werden.
Im unmittelbaren Umfeld der Party stoppten die Beamten noch einen PKW, dessen Fahrer unter Betäubungsmitteleinfluss stand. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen; eine entsprechende Anzeige gefertigt. Ebenso wurden drei junge Männer auf einem Parkplatz kontrolliert, die zur illegalen Party wollten, jedoch von dem Polizeieinsatz gehört hatten. Alle drei führten Drogen mit sich.
Das Publikum kam aus ganz NRW, unter anderem reisten die jungen Erwachsenen aus Engelskirchen, Essen und Bochum an.
(Quelle: Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis, Foto: Symbolbild)