Am Sonntag (25.04.) um 03:02 Uhr meldeten mehrere Anrufer einen Brand in einer Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses in der Felderstraße im Ortsteil Leverkusen-Rheindorf. Die ersten Einsatzkräfte trafen bereits nach wenigen Minuten an der Einsatzstelle ein. Da bei Eintreffen festgestellt wurde, dass bereits Flammen sowie eine massive Rauchentwicklung aus den Lichtschächten des Gebäudes drang, konzentrierten sich die ersten Kräfte auf eine Menschenrettung der Personen in den darüberliegenden Wohnungen.
Die nachrückenden Kräfte forcierten dann die Brandbekämpfung von insgesamt drei Fahrzeuge sowie einem Motorrad in der Tiefgarage. Im Verlauf wurden 32 Anwohner, durch das schon zum Teil verrauchte Treppenhaus, ins Freie geleitet. Da zu diesem Zeitpunkt unklar war, ob die Anwohner wieder in ihre Wohnungen können wurde der Rettungsbus der Feuerwehr Köln zur Unterstützung angefordert. Vorsorglich wurden das Alarmstichwort „Massenanfall von Verletzten“ (MANV) ausgerufen. Es stellte sich heraus, dass keiner der Anwohner verletzt war, jedoch ein Betreuungsbedarf bestand. Zu diesem Zeitpunkt war unklar ob und wann die Anwohner wieder in ihre Wohnungen können.
Um der besonderen Situation der Pandemie gerecht zu werden, wurde durch Kräfte des Malteser Hilfsdienstes eine Corona-Schnelltest-Station eingerichtet. Alle Bewohner die im Rettungsbus betreut wurden unterzogen sich einer Testung. Insgesamt war die Feuerwehr- und der Rettungsdienst Leverkusen mit 65 Einsatzkräften sowie 28 Fahrzeugen, inklusive der Unterstützung der Feuerwehr Köln vor Ort. Der Einsatz konnte um 7:30 Uhr beendet werden.
(Quelle: Feuerwehr Leverkusen, Fotos: Patrick Schüller)