Montag, 12. April 2021

Krefeld: Freilaufende Hunde reißen Rehkitz – Polizei bittet um Hinweise und sucht Zeugen des Vorfalls

Update 13.04. – 12:32 Uhr: Der Hundehalter konnte zwischenzeitlich durch Hinweise ermittelt werden. Die Untere Jagbehörde der Stadt Krefeld steht im Kontakt mit ihm. Eine DNA-Analyse soll nun Aufschluss darüber geben, ob die griechische Bracke tatsächlich zugebissen und die Verletzungen verursacht hat. Die Untersuchung wird einige Zeit in Anspruch nehmen.

Originalmeldung: Heute Morgen (12. April 2021) hat die Polizei ein Reh in Krefeld-Traar nach einem Hundeangriff erlöst. Eine Melderin informierte gegen 8:45 Uhr die Polizei, dass freilaufende Hunde ein Reh angreifen. Vor Ort fanden die Beamten das schwerverletzte Tier, welches massive Bissverletzungen aufwies. Das Reh musste aufgrund der schweren Verletzungen noch vor Ort erlöst werden. Der Hundehalter und die Hunde konnten nicht mehr ausfindig gemacht werden, jedoch hatte die Melderin ein Foto eines Hundes gemacht. Er hat kurzes, braunes Fell und ist am Kopf deutlich ergraut.

Polizei und Stadt haben die Ermittlungen aufgenommen und bitten den Hundehalter oder Zeugen des Vorfalls, sich bei der Polizei zu melden unter Tel.: 02151 6340 oder per Mail unter hinweise.krefeld@polizei.nrw.de.

Aufgrund der aktuellen Brut- und Setzzeit der Wildtiere nehmen Polizei Krefeld und Untere Jagdbehörde der Stadt Krefeld diesen Vorfall zum Anlass, Hundehalter zu informieren. Sie bestreifen gemeinsam die städtischen Waldgebiete in regelmäßigen Abständen und machen die Hundehalter auf die Leinenpflicht abseits der Wege aufmerksam und informieren sie über die Konsequenzen bei Zuwiderhandlungen. Verstöße können zu empfindlichen Ordnungsstrafen oder sogar zu Strafanzeigen führen.

(Quelle: Polizei Krefeld, Foto: Symbolbild)