Ein Falschfahrer war Freitagabend (23.04.) über 10 Kilometer auf der A40 unterwegs. Die Polizei richtete eine Vollsperrung ein. Gegen 21:40 Uhr war der Mann mit seinem Auto auf der A40 in Richtung Bochum unterwegs. Was der 78 Jahre alte Fahrer offenbar erst später feststellte, war, dass er sich auf der falschen Seite befand. Nämlich auf der Fahrbahn in Richtung Venlo.
Zahlreiche erschrockene Fahrzeugführer alarmierten die Leitstelle der Polizei über diese gefährliche Fahrt. Diese startete offenbar an der Anschlussstelle Essen-Huttrop. Ein Polizist, der in seiner Freizeit zufällig auf der A40 fuhr, konnte die Einsatzkräfte hervorragend unterstützen. Der Beamte fuhr parallel zum Falschfahrer, auf der richtigen Fahrbahn. Er war permanent in der Lage, über sein Handy mitzuteilen, wo er sich im Moment befindet.
So konnten an den Auf- und Abfahrten, in Essen und Bochum, gezielte und vor allem schnelle Sperrungen erfolgen. An der Anschlussstelle Bochum-Freudenbergstraße richtete die Autobahnpolizei eine Vollsperrung ein. Hier musste der Essener seinen Skoda nach knapp 10 Minuten "Geisterfahrt" anhalten. Seinen Führerschein stellte die Polizei sicher. Gegen ihn läuft ein Strafverfahren. Glücklicherweise gab es keine Verletzten. Die Polizeifliegerstaffel unterstützte aus der Vogelperspektive.
(Quelle: Polizei Essen, Foto: Symbolbild)