Ein illegaler Tierhandel mit zwei Hundewelpen in Gelsenkirchen ist am Donnerstag (04.03.) von Veterinäramt und Polizei vereitelt worden. Ein Zeuge hatte den Einsatzkräften den geplanten Tierverkauf auf einem Parkplatz an der Feldmarkstraße gemeldet, nachdem die Tiere auf einer Internetplattform inseriert worden waren.
Zu dem Treffen um 16 Uhr erschienen die Tierverkäufer mit den zwei unter 15 Wochen alten Welpen. Hier schritten die eingesetzten Polizeibeamten ein und kontrollierten den 45-jährigen Mann und seine 31-jährige Begleiterin, die sich nicht ausweisen konnten.
Die Identitäten der beiden konnten erst in ihrer Wohnung in Essen geklärt werden, wo beide ihre Ausweisdokumente vorzeigen konnten. Die beiden Hundewelpen, die widerrechtlich aus Osteuropa eingeführt wurden, beschlagnahmte das Veterinäramt.
Im Anschluss wurden sie in die Obhut des Tierheims übergeben, wo sie wegen fehlender Tollwutimpfung zunächst in Quarantäne bleiben. Gegen die Verkäufer, die den Besitz der Tiere an die Stadt abtraten, wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Der Kauf von Welpen, deren Herkunft nicht nachvollziehbar ist und die im Internet oder auf Märkten und Parkplätzen angeboten werden, fördert den illegalen Handel. Die Polizei warnt vor solchen nicht artgerechten Käufen.
(Quelle/Foto: Polizei Gelsenkirchen)