Die Feuerwehr Heiligenhaus rückte in der Nacht zum Sonntag (07.03.) zu einem Brand in einer Erdgeschosswohnung aus. Sechs Bewohner retteten die Einsatzkräfte aus dem Mehrfamilienhaus. Die Feuerwehr verhinderte ein Übergreifen des Feuers auf weitere Wohnungen und das Dach.
Die Kreisleitstelle alarmierte um 00:36 Uhr die Feuerwehr Heiligenhaus in die Nonnenbrucher Straße. Bei Eintreffen der ersten Einsatzfahrzeuge drang bereits dichter Rauch aus dem Gebäude. Mehrere Personen machten sich auf Balkonen und an Fenstern bemerkbar. "Auf beiden Seiten des Wohnhauses mussten die Bewohner sofort gerettet werden. Eine Flucht durch das Treppenhaus war wegen der starken Verrauchung nicht möglich" berichtet Einsatzleiter Ralf Mader.
Vier Bewohner, von zwei Balkonen, retteten die Einsatzkräfte über die Drehleiter von der Vorderseite des Gebäudes. Zwei Personen, darunter ein Kleinkind, über tragbare Leitern von der Rückseite des Gebäudes. Mehrere Einsatzkräfte unter Atemschutz suchten parallel das verrauchte Treppenhaus nach weiteren vermissten Personen ab und leiteten die Brandbekämpfung ein.
Auf der Rückseite des Mehrfamilienhauses drohten die Flammen auf die überliegende Wohnung und das Dach überzugreifen. Die Kräfte der Feuerwehr verhinderten das Übergreifen des Feuers. "Die Scheiben der überliegenden Wohnung waren bereits geborsten und die Flammen waren so hoch, dass sie die Dachkonstruktion erreichten" schildert Mader.
Insgesamt gab es neun betroffene Personen, von denen drei ins Krankenhaus gebracht wurden. Neben der Feuerwehr Heiligenhaus war der Rettungsdienst mit mehreren Krankenwagen und Notärzten an der Einsatzstelle. Gegen 05:45 Uhr war der Einsatz, inklusive der Aufrüstung der Fahrzeuge, für die Feuerwehr beendet.
(Quelle: Feuerwehr Heiligenhaus, Fotos: Patrick Schüller)