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Mittwoch, 17. März 2021

Durchsuchungen von zehn Objekten in Essen, Oberhausen und Kaarst: Erfolgreicher Schlag gegen Rauschgiftbande

In einem Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes des illegalen Anbaus von Cannabis zum Zweck des gewerbs- und bandenmäßigen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln konnten die Behörden einen großen Erfolg verbuchen. Die Polizei durchsuchte Montag (15.03.) und Dienstag (16.03.) insgesamt zehn Objekte in Essen, Oberhausen und Kaarst und vollstreckte Durchsuchungsbeschlüsse zur Auffindung von Beweismitteln.

Da Hinweise vorlagen, dass sich möglicherweise bewaffnete Personen in einem Teil der Objekte aufhalten würden, waren auch Spezialeinsatzkräfte beteiligt. Das Verfahren richtet sich gegen sieben deutsche Beschuldigte (29 bis 36); insgesamt wurden drei Haftbefehle vollstreckt. Die Personen konnten laut Polizei breitets einem Haftrichter vorgeführt werden, der den Vollzug der Untersuchungshaft angeordnet hat.

Zwei Beschuldigte wurden nach Prüfung von Haftgründen auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wieder entlassen. Zudem wurden zwei Frauen (26/31) vorläufig festgenommen, deren mögliche Mittäterschaft nun Bestandteil der weiteren Ermittlungen ist. Auch sie wurden bereits wieder entlassen.

Verkaufswert von etwa 120.000 Euro

In vier Objekten wurden Plantagen lokalisiert, in denen über 1000 Cannabispflanzen angebaut wurden. Zudem waren knapp 500 bereits abgeerntet. Insgesamt wurden etwa 22 Kilogramm Cannabis aufgefunden, welches bereits für den Verkauf verpackt war, was einem Verkaufswert von etwa 120.000 Euro entspricht. Zusätzlich konnten über vier Kilogramm Amphetamin aufgefunden werden. Sämtliche Betäubungsmittel wurden sichergestellt, ebenso Bargeld im fünfstelligen Euro-Bereich, ein PKW sowie zwei hochwertige Uhren.

(Quelle/Fotos: Polizei Essen)