Seit dem Donnerstagmorgen (04.02.) 06:00 Uhr werden in den Städten Mönchengladbach und Leverkusen sowie in den Landkreisen Viersen, Kleve, Oberbergischer Kreis und Neuwied in einem Ermittlungsverfahren wegen gewerbsmäßigen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt und mehrere Personen vorläufig festgenommen. Hintergrund des Großeinsatzes sind Ermittlungen gegen eine Tätergruppierung, die verdächtig ist, Betäubungsmittel anzubauen bzw. herzustellen und einen schwunghaften Drogenhandel zu betreiben. Die Ermittlungen hatten zur Entdeckung mehrerer Cannabis-Plantagen in Mönchengladbach, im Kreis Neuwied und im Oberbergischen Kreis geführt.
Heute Morgen hat die Polizei damit begonnen, schlagartig und zeitgleich 18 Wohn- und Geschäftsobjekte zu durchsuchen. Es geht dabei um die Auffindung von Beweismitteln, die Einziehung von Tatmitteln und die Einziehung von Gewinnen aus dem Drogenhandel. Kräfte der Spezialeinheiten und der Bereitschaftspolizei, sowie Diensthundführer sind neben zahlreichen Kriminalbeamten im Einsatz. Auch Finanzermittler wurden hinzugezogen.
Zur Ermöglichung des schlagartigen und sicheren Zugriffes verschaffte sich die Polizei zum Teil gewaltsam, auch unter Einsatz von Sprengmitteln Zugang in die Objekte. Nach bisherigem Kenntnisstand kam es dabei zum Sachschaden. Bei dem Zugriff in Leverkusen wurde ein Mann leicht verletzt. In Mönchengladbach wurde ein Mann (34) und in Leverkusen wurden drei Männer (34,37,41) vorläufig festgenommen. Sie werden zeitnah einem Haftrichter vorgeführt.
(Quelle: Polizei Mönchengladbach, Foto: Symbolbild)