Die Leitstelle der Feuerwehr Essen erhielt am Freitagabend (29.01.) um 17:35 Uhr Kenntnis von einer brennenden Kfz-Werkstatt in Essen-Kray. Die eintreffenden Kräfte nahmen meterhohe Flammen und eine starke Rauchentwicklung aus einer etwa 80 m x 15 m großen Werkstatt wahr.
Glücklicherweise brannte die in mehrere Brandabschnitte unterteilte Werkstatt nicht in Gänze, sondern nur auf einer Fläche von etwa 30 m x 15 m. Ein baulich unmittelbar angrenzendes Wohnhaus war ebenfalls von Feuer und Rauch betroffen. Da unklar war, ob sich noch Personen in diesem befanden, wurden unverzüglich Einsatzkräfte zur Menschenrettung in das Wohnhaus geschickt.
Parallel wurde mittels einer Drehleiter und zwei handgeführten Strahlrohren die Brandbekämpfung in der Werkstatt durchgeführt. Durch die Zugabe von Schaum konnten die Brandlast, Reifen und Kfz-Teile, gelöscht werden. Eine sogenannte Riegelstellung schirmte den nicht betroffenen Bereich der Werkstatt durch Kühlung der Wände ab. Nachdem das Wohngebäude kontrolliert wurde, konnten zwei vermisste Hunde nur noch tot geborgen werden.
Da im Wohngebäude Teile der Decke eingestürzt sind, wurde die Standfestigkeit des Gebäudes durch einen Statiker beurteilt und das Gebäude nur in Teilen freigegeben. Die Bewohner kommen bei Bekannten unter. Die Feuerwehr war mit zwei Löschzügen sowie der Freiwilligen Feuerwehr Essen-Kray vor Ort.
Mehrere Brandnachschauen werden im Laufe der Nacht durchgeführt. Zur Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen übernommen.
(Quelle: Feuerwehr Essen, Fotos: ANC-NEWS)