Die Polizei durchsuchte seit Dienstagmorgen (26.01.) bundesweit Wohnungen von 65 Tatverdächtigen wegen des Verdachts des Besitzes und der Verbreitung kinderpornografischer Inhalte. Auf Grundlage umfangreicher Datenauswertungen der "BAO Berg" (Besondere Aufbauorganisation) hatte die bei der Staatsanwaltschaft Köln angesiedelte Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime (ZAC NRW) beim zuständigen Amtsgericht Beschlüsse für die Durchsuchungen erwirkt.
NRW-Innenminister Reul dankt der Polizei nach den Razzien: "Beharrlichkeit und Geduld zahlen sich in unserem Kampf gegen Kindesmissbrauch- und Pornografie aus. Das zeigt sich bei diesem erfolgreichen Großeinsatz unserer Polizei. Wir dürfen auf keinen Fall nachlassen, uns für die Kinder einzusetzen."
Es handelt sich um den zweiten bundesweiten Großeinsatz: Bereits im September 2020 hatte die Polizei in zwölf Bundesländern mit rund 1000 Einsatzkräften 60 Anschriften von rund 50 Beschuldigten durchsucht und umfangreiches Beweismaterial sichergestellt. Vielerorts waren auch heute wieder Spezialeinheiten im Einsatz. Eine erste Sichtung und Bewertung sichergestellter Beweismittel in den am Einsatz beteiligten Polizeibehörden ist bereits angelaufen.
(Quelle: Polizei/IM NRW, Foto: Symbolbild)