Bei der Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises meldete sich heute Morgen (11.01.2021) um 05:44 Uhr per Notruf 112 der Bewohner eines Einfamilienhauses im Stadtteil Frankenforst, dass sein CO-Melder ausgelöst hätte. Weiterhin gab er an, dass das Haus mit 5 Personen bewohnt werde. Der Leitstellenbeamte forderte den Anrufer auf, dass Haus sofort mit allen Bewohnern zu verlassen und das Eintreffen der Feuerwehr abzuwarten.
Bei Eintreffen des ersten Rettungswagens hatte die fünfköpfige Familie das Haus bereits verlassen und wurde umgehend durch das Rettungsdienstpersonal der Feuerwehr untersucht. Beim Vater konnte eine erhöhte CO-Sättigung festgestellt werden. Alle Personen waren allerdings frei von Symptomen einer eventuellen CO-Vergiftung.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr erkundeten parallel unter Atemschutz das Einfamilienhaus und im Bereich des Wohnzimmers konnte eine deutlich erhöhte CO-Konzentration mit einem entsprechenden Messgerät nachgewiesen werden. Als Ursache kommt - aller Wahrscheinlichkeit nach - ein defekter Gasofen im Wohnzimmer in Betracht. Dieser wurde von der Feuerwehr außer Betrieb gesetzt und das gesamte Haus umfangreich gelüftet. Im Anschluss wurde das gesamte Haus erneut mit Messgeräten begangen. Eine erhöhte CO-Konzentration konnte nicht mehr nachgewiesen werden.
Der Familienvater wurde zur weiteren Kontrolle in ein örtliches Krankenhaus verbracht. Der Rest der Familie konnte gegen 6:30 Uhr zurück in ihr Haus.
Die CO-Konzentration im Wohnzimmer war durchaus gefährlich für die Familie. Der CO-Warnmelder hat die Familie aller Vorrausicht nach vor gesundheitlichen Schäden bewahrt.
(Quelle: Feuerwehr Bergisch-Gladbach, Foto: Symbolbild)