Am Mittwoch (16.12.), gegen 16:00 Uhr, war die Polizei im Ortsteil Dormagen-Hackenbroich im Einsatz. Ein Busfahrer zeigte an, im Bereich der Haltestelle Neckarstraße von einem aggressiven Fahrgast mit Faustschlägen attackiert worden zu sein.
Zuvor hatte es eine Auseinandersetzung über das Tragen der Mund-Nasen-Abdeckung gegeben, da der Jugendliche uneinsichtig war und das Tragen im Bus verweigert hatte. Der Verdächtige war gemeinsam mit zwei Begleitern im Bereich des Gewerbegebietes "Top-West" in den Bus gestiegen.
Gemeinsam verschwand der junge Aggressor mit seinen ebenfalls jungen Begleitern nach der Auseinandersetzung über die Neckarstraße und konnte auch im Rahmen der sofortigen polizeilichen Fahndung nicht mehr angetroffen werden.
Der Tatverdächtige war etwa 170 Zentimeter groß, hatte kurze schwarze Haare und trug weiße Oberbekleidung. Einer der Begleiter soll "Francesco" (phonetisch) gerufen worden sein.
Das Kriminalkommissariat 25 in Dormagen der Polizei hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen, die Hinweise zur Identität des Gesuchten geben können (Telefon: 02131 300-0).
Zu weiteren Verstößen gegen die Coronaschutzverordnung kam es am gleichen Vormittag (16.12.) auch im Neusser Stadtgebiet. Trotz mehrmaliger Aufforderung durch den Busfahrer, verweigerte ein Fahrgast, seine Mund-Nasen-Abdeckung anzuziehen. Stattdessen beschimpfte er den Fahrer. Später zeigte sich der augenscheinlich alkoholisierte Passagier einsichtig und verließ den Bus in Begleitung der hinzugerufenen Polizisten.
Auch die Mitarbeiter eines Discounters am Hermannsplatz mussten einen über 50-Jährigen mit Hilfe der Polizei auffordern, das Geschäft zu verlassen, da er sich vehement weigerte, die Mund-Nasen-Abdeckung zu tragen.
Festgestellte Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung, werden der zuständigen kommunalen Ordnungsbehörde zur Kenntnis gegeben, die über die Erhebung eines möglichen Bußgeldes entscheidet. Hinweise zu Verstößen gegen die Coronaschutzverordnung werden von der Polizei ernst genommen. Die Landesbeamten unterstützen die Ordnungsbehörden bei ihren Bemühungen zur Eindämmung der Pandemie.
(Quelle: Polizei Neuss, Foto: Symbolbild)