Mehrere Rettungswagen und die Feuerwehr mussten am Samstagnachmittag (14.11.) auf die Autobahn 46 bei Grevenbroich ausrücken. In Fahrtrichtung Neuss hatte sich hinter der Anschlussstelle Kapellen ein Unfall mit acht beteiligten Fahrzeugen ereignet. Insgesamt waren 23 Personen an dem Unfall beteiligt. 13 von ihnen mussten vom Rettungsdienst mit leichten bis mittelschweren Verletzungen behandelt werden. Die Autobahn 46 wurde in Fahrtrichtung Neuss voll gesperrt.
Aufgrund der hohen Anzahl an beteiligten Personen wurde das Stichwort Massenanfall an Verletzten Stufe 1 durch die Kreisleitstelle in Neuss ausgelöst. Demzufolge rückten mehrere Rettungswagen und die Feuerwehr Grevenbroich zur Einsatzstelle aus. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Dieser brachte einen weiteren Notarzt an die Unfallstelle.
Die Feuerwehr Grevenbroich sicherte die Einsatzstelle ab und unterstützte die Versorgung der Verletzten. Des Weiteren wurden auslaufende Betriebsstoffe aufgenommen. "Zum Glück wurde niemand im Fahrzeug eingeklemmt. Alle Beteiligten konnten die Fahrzeuge selbstständig verlassen", schildert Einsatzleiter Heiko Ratz die Situation vor Ort.
Die Autobahnpolizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Zu dieser und zur Schadenshöhe kann die Feuerwehr keine Angaben machen. Von der Feuerwehr Grevenbroich waren die ehrenamtliche Einheit aus Hemmerden und die hauptamtliche Wache mit dem Führungsdienst im Einsatz. Seitens der Feuerwehr konnte der Einsatz gegen 16.45 Uhr beendet werden. Zu diesem Zeitpunkt war die Autobahn durch die Polizei weiterhin voll gesperrt.
(Quelle: Feuerwehr Gevelsberg, Fotos: Daniel Bothe)