Mitten in der Nacht zum Sonntag (22.11.), zu Zeiten (03:30 Uhr), in denen fast alle anderen Oberhausener in ihren Betten schliefen, beteiligten sich 19 Personen an einem illegalen Glücksspiel. Aus ganz NRW waren über ein Dutzend Männer und Frauen nach Oberhausen gekommen, um sich in einer ehemaligen Gaststätte auf der Bebelstraße zu treffen. Ein Teilnehmer war sogar aus Niedersachen angereist.
Als Polizisten das Gebäude mit einem starken Kräfteansatz umstellt hatten und sich dann deutlich hörbar Einlass verschafften, wollten einige Teilnehmer der illegalen Glücksspielrunde durch Hinterhöfe oder Gärten flüchten. Sie liefen den Polizisten dabei förmlich in die Arme. Bei der Identitätsfeststellung stellte sich dann heraus, dass von den angetroffenen drei Frauen und sechzehn Männern nur drei in Oberhausen gemeldet waren.
Die anschließenden Durchsuchungen führten zum Auffinden von fast 16.000 EUR Bargeld, welches die Personen teilweise gut am Körper verborgen gehalten hatten. In den Räumen stellten die Polizisten neun Glücksspielautomaten sicher und transportierten sie ab.
Die Ermittler vom KK12 werden jetzt genau untersuchen, wer für die Organisation dieses illegalen Treffens verantwortlich gemacht werden kann. Unabhängig davon werden aber die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wegen Verstößen gegen die Corona-Schutzverordnung schon bald Post von der Stadt Oberhausen bekommen.
(Quelle: Polizei Oberhausen, Foto: Symbolbild)