Der Kreispolizeibehörde Mettmann ist in Ratingen ein Schlag gegen den bandemäßigen Drogenhandel gelungen: Am Dienstag (29.09.) hat die Polizei im Rahmen eines koordinierten Einsatzes, an dem mehr als 50 Polizeibeamte beteiligt waren, mehrere Wohnungen in Ratingen durchsucht, Drogen sichergestellt sowie mehrere Dealer festgenommen, von denen zwei noch am heutigen Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt werden sollen.
Kürzlich hatte das örtlich zuständige Kriminalkommissariat im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens wegen bandenmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln insgesamt sieben Durchsuchungsbeschlüsse in Ratingen erwirkt. Hintergrund der Ermittlungen war der öffentlich wahrnehmbare Straßenverkauf von Marihuana in Ratingen-West. Ermittlungen hatten ergeben, dass eine Gruppe von insgesamt sieben Beschuldigten die Drogen in einer Wohnung gebunkert hatte und diese im Bereich verschiedener Schulen sowie im Bereich der Stadthalle Ratingen verkauft hatte.
Am Dienstag wurden im Rahmen eines koordinierten Einsatzes die erwirkten Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt: Insgesamt durchsuchten die Beamten die Wohnungen von sieben Beschuldigten im Alter von 20 bis 24 Jahren, die alle in Ratingen wohnhaft sind. In einer dieser Wohnungen wurden die Beamten fündig: Hier stellten sie rund ein Kilogramm Marihuana sicher. Außerdem stellten die Beamten mehrere Mobiltelefone sicher.
Alle sieben Beschuldigten konnten im Verlauf des Einsatzes vorläufig festgenommen werden. Die beiden Haupttatverdächtigen, zwei 24 Jahre alte Ratinger, werden einem Haftrichter vorgeführt. Beide sind bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten. Die übrigen fünf Beschuldigten wurden nach erkennungsdienstlichen Behandlungen und Vernehmungen entlassen. Gegen alle wurden entsprechende Strafverfahren eingeleitet.
(Quelle/Fotos: Kreispolizeibehörde Mettmann)