Einen Goldarmreif im Wert von über 1.100 EUR fanden Zöllner am Düsseldorfer Flughafen Ende Juni bei einem Reisenden aus der Türkei. Der 43-jährige Mann aus Wesseling, wählte beim Zoll den "grünen Ausgang" für anmeldefreie Waren. Als die Zöllner das Reisegepäck des Beschuldigten daraufhin kontrollierten, fanden sie, neben 400 Stück Zigaretten (200 über der Freimenge), einen Stoffbären mit einer auffällig dicken Naht auf der Rückseite.
Da bereits durch bloßes Abtasten ein Gegenstand im Bauch des Stofftieres erfühlt werden konnte, baten die Zöllner den Reisenden die Naht zu öffnen. Dieser weigerte sich jedoch vehement mit der Begründung, dass der Bär ein Geschenk seiner verstorbenen Mutter sei. Nachdem die Zöllner die Naht schließlich selbst auftrennten, war dann auch klar, warum der Reisende sich geweigert hatte: Im Bauch des Stofftieres befand sich ein Goldarmreif im Wert von über 1.100 Euro. Wie der in das Stofftier gelangt ist, konnte der Mann nicht erklären.
Die Zöllner leiteten noch vor Ort ein Strafverfahren wegen des Verdachts der versuchten Steuerhinterziehung gegen den Reisenden ein. Die Zigaretten, der Goldarmreif und der Bär wurden sichergestellt.
(Quelle/ Fotos: Hauptzollamt Düsseldorf)